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“Pinterest – ist das nicht nur für Hausfrauen?” Dieses Klischee ist nach wie vor noch weit verbreitet im Online-Marketing von Unternehmen. Dabei hat das soziale Netzwerk, das seit 2010 existiert, heute mehr als 100 Millionen Nutzer weltweit. Ein Potential, das Sie als Unternehmen nicht ungenutzt lassen sollten. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Pinterest für sich nutzen können und ein erfolgreiches Unternehmensprofil aufbauen.
Anders als andere soziale Netzwerke versteht sich Pinterest nicht in erster Linie als Möglichkeit Inhalte mit anderen zu teilen, sondern als eine Art digitales Scrapbook. Hierin sammeln und speichern Nutzer vor allem Inhalte, die sie selbst interessieren. Auf thematisch sortierten “Pinnwänden” werden Bilder inklusive Links zu Websiten (sogenannte “Pins”) abgelegt, damit der User sie leichter wieder finden kann. Das Teilen von Pins und die Vernetzung mit anderen Nutzern steht an zweiter Stelle.
Dem Nutzer bieten sich drei hauptsächliche Wege, um Content in Pinterest abzulegen:
Seit einigen Monaten ist das Anlegen von speziellen Unternehmensprofilen auf Pinterest möglich. Dabei können Unternehmen sogenannte Rich Pins erstellen, die mit zusätzlichen Informationen (z.B. tagesaktueller Preis bei eCommerce Angeboten) versehen sind. Zusätzlich bietet Pinterest ein eigenes Analytics-Tool für Unternehmen, das dabei hilft die beliebtesten eigenen Pins auszuwerten.
Im Vergleich zu anderen Netzwerken hat der Content bei Pinterest eine deutlich höhere Halbwertszeit. Anders als bei Facebook oder Instagram erscheinen die Bilder mit einem Link zu Ihrer Unternehmens-Website oder Ihrem Online-Shop noch Monate, nachdem sie gepostet wurden, im Feed der Nutzer. Insofern ist Pinterest als langfristige Investition für Ihr Unternehmen zu sehen – je mehr eigener Content vorhanden ist, desto mehr steigen auch die Besuchszahlen.
Ein weiterer Vorteil ist, dass sich hier Trends deutlich schneller erkennen lassen als auf anderen Plattformen. Dadurch könnte Pinterest bei der Planung künftiger Produkte, Werbeformen und Kampagnen helfen.
Auch der Community-Gedanke ist bei Pinterest für Unternehmen interessant: Über Gruppen-Boards könnte z.B. der Dialog mit Kunden angeregt werden oder ein Austausch über das Produkt angeregt werden. Bei einem Mode-Hersteller könnten hier z.B. Outfitideen mit den Produkten geteilt werden.
Insofern kann dieses Tool durchaus eine interessante Ergänzung zum Social Media Portfolio sein. Allerdings ist der Erfolg von Pinterest stark branchenabhängig: Besonders endkundenorientierte Produkte funktionieren auf Pinterest gut (z.B. Mode, Beauty, Food, Haushaltsgeräte). Auch für das Personalmarketing und die Suche z.B. nach Auszubildenden wird Pinterest immer interessanter. Diesen Weg geht z.B. der Paketzusteller UPS:
Ja, es gibt “goldene Pinterest-Regeln. Die drei wichtigsten Regeln sind diese:
Pinterest kann für Unternehmen ein sinnvolles Tool sein. Gerade für Unternehmen mit einer starken Fashion- oder Lifestyle-Ausrichtung stellt Pinterest eine Quelle für Interaktion mit den Nutzern und zum Sammeln von Inspirationen dar. Es ist z.B. auch möglich die entstandenen Moodboards in anderen sozialen Medien zu nutzen oder auf einer Landingpage einzubinden und so den Content sinnvoll weiter zu verwenden.
Durch Automatisierungstools lässt sich der zeitliche Aufwand für Pinterest auf ein machbares Maß reduzieren, sodass Zeit für das Posten an sich nicht der Engpass ist. Ein Nachteil liegt jedoch in dem hohen Zeitaufwand, der für die Aufbereitung von Postings notwendig ist. Hier müsste für jede zu postende Seite ein gesondertes Pinterest-Bild erstellt und dieses in die Seiteneigenschaften verbaut werden.
Wir beraten Sie gerne, ob Pinterest für Ihr Unternehmen geeignet ist und wie Sie Ihre Präsenz in diesem Medium erfolgreich ausbauen können. Kontaktieren Sie uns gerne – wir freuen uns auf Ihre Anfragen!