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Happy Birthday, Facebook! Die Großmutter aller Social Media Netzwerke wird heute 20. Wir wagen einen Blick zurück und geben Tipps zum Umgang mit der Plattform – denn Facebook ist trotz seines Alters noch lange nicht tot. Im Gegenteil: Totgesagte leben länger!
Am 04. Februar 2004 wurde Facebook von Mark Zuckerberg und vier seiner Studienkollegen gegründet. Was viele nicht wissen: Zu Beginn war “Thefacebook” ausschließlich für Harvard-Studenten verfügbar. Erst nach einiger Zeit wurden die Zugänge auf alle Studenten der Ivy-League in der Gegend von Boston erweitert. Ab 2006 war die Plattform dann für jeden mit einer E-Mail-Adresse und ab 13 Jahren zugänglich.
Doch wie sieht es jetzt, 20 Jahre nach dem Beginn der Plattform aus? Facebook hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten rasant entwickelt: Von einer zunächst lokalen Plattform, bis hin zum beliebtesten sozialen Netzwerk der Welt. 32 Millionen Deutsche sind regelmäßig auf der Plattform aktiv und auch Unternehmen setzen auf den Social Media Giganten. Zur Jahresmitte 2023 waren 160 Millionen Unternehmen auf Facebook vertreten, die im dritten Quartal 2023 rund 33,6 Milliarden US-Dollar an Werbeumsätzen produziert haben.
Auch wir bei IF.DIGITAL nutzen die Plattform seit Jahren täglich für die verschiedensten Werbemaßnahmen: Von Postings für Kunden über bezahlte Werbeanzeigen bis hin zum Community Management ist alles dabei. Über die Zeit haben wir viele Learnings sammeln können, die Ihnen weiterhelfen könnten, wenn Sie mal wieder am Netzwerk verzweifeln:
Mehr ist mehr. Dieses Motto muss man ganz klar vertreten, wenn es um die Auswahl der Creatives in Bezug auf bezahlte Anzeigen geht. Der Trend geht deutlich dahin, dem Kunden eine größere Auswahl an unterschiedlichen Motiven zu präsentieren und dadurch mehr Abwechslung in die Werbemaßnahmen zu bekommen. Unsere Empfehlung geht dahin, gerne bis zu 15 verschiedene Motive mit in eine Kampagne einzuarbeiten. Verschiedenen KI-gesteuerte Tools können hierbei sehr hilfreich sein und einem neue Inspirationen geben.
Die Zeit dreht sich vor allem auf Social Media schneller als in der echten Welt. Regelmäßigkeit und auch Schnelligkeit sollten somit an der Tagesordnung liegen, um aktuelle Trends umsetzen und sich schnell an neue Verhaltensmuster anpassen zu können. Für diesen Punkt ist es also unbedingt notwendig, auch selbst Zeit auf den Social Media Plattformen zu verbringen. Denn nur so erlebt man Veränderungen hautnah mit, wie zum Beispiel Veränderungen innerhalb der Beitragsformate. Vor einigen Jahren waren noch Videos von über 3 Minuten angesagt, doch heute geht der Trend zu Kurzvideos im bekannten “Reel” Format.
Am Ende des Tages geht es dem Nutzer um eine Sache: Mehrwert. Welchen Nutzen kann man aus einem Beitrag ziehen? Wie bleibt einem das Unternehmen im Hinterkopf? Ist die angebotene Aktion attraktiv genug? Alles Fragen, die man sich im Rahmen einer Konzeption stellen sollte, um einen langfristigen Kundenstamm aufzubauen.
Nein, Facebook ist nicht auf dem absteigenden Ast, sondern generiert jedes Jahr weitere aktive Mitglieder. Ende 2023 zählte man über drei Milliarden Nutzer weltweit. Oft steht die Plattform im Ruf, nicht mehr aktuell zu sein und ausschließlich eine sehr alte Zielgruppe anzusprechen. Prozentual gesehen sind rund 65% der Nutzer älter als 30 Jahre und nur 31% der Nutzer sind älter als 50 Jahre. Trotz der älteren Zielgruppe im Vergleich zu Plattformen wie Instagram und TikTok kann auch weiterhin Facebook ein sehr lukratives Werbeportal sein. Es kommt eben auf die Zielgruppe an!
“Organische Postings bringen in einer Zeit von bezahlter Werbung keinen Mehrwert mehr!” Ein Statement, dem wir nur bedingt zustimmen können. Es stimmt, dass organische Postings nicht mehr so oft eingeplant werden müssen. Früher ging die Empfehlung ganz klar dahin, mehrmals die Woche, wenn nicht sogar täglich, zu besonderen Anlässen aktiv zu sein. Heutzutage reicht es, wenn man zwei mal in der Woche Beiträge einplant. Da sich auch der Algorithmus über die Jahre weiterentwickelt hat, spielt Facebook die Beiträge noch Tage später aus.
Die Bedeutung von Fans und Followern hat in den letzten Jahren stark abgenommen. Vor allem auf Facebook ist es sehr schwierig geworden neue zu generieren, da die Plattform im Gegensatz zu Instagram oder TikTok keine “Discover-Page” hat. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass man sich mit bestehenden Beiträgen vor allem an bestehende Audiences wendet. Neue Follower kann man somit überwiegend am besten über bezahlte Kampagnen gewinnen oder klassisch durch Mundpropaganda im echten Leben.
Möchten Sie auch ein Social Media Projekt mit uns starten? Wir freuen uns sehr, eine Strategie mit Ihnen zu entwickeln! Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf.
