A Guide to Blogger Relations: 10 Tipps für die Kommunikation mit Bloggern und Influencern

Sie haben sich für Influencer Marketing entschieden und auch die passenden Influencer schon gefunden? Wir geben Tipps für die richtige Kommunikation mit Bloggern und Influencern.

Ob es sich dabei um Blogger, Vlogger, Instagrammer oder andere Social Media Nutzer handelt, ist nicht entscheidend. Entscheidend für das Zustandekommen einer Kooperation ist nun vielmehr die Kommunikation. Dabei kann so einiges schief gehen – daher geben wir Ihnen heute 10 wichtige Tipps an die Hand, wie Sie mit Influencern kommunizieren und gute Beziehungen aufbauen.

1. Persönliche Ansprache!

Diesen Tipp kann man nie oft genug aussprechen und er ist mehr als einfach zu beherzigen: Sprechen Sie den Influencer persönlich an! Nutzen Sie in jedem Fall den korrekten Namen und machen Sie sich die Mühe jedem Influencer ein persönliches Anschreiben zukommen zu lassen. Copy-und-Paste Massenmails, die mit “Lieber Blogger” oder gar dem Namen eines anderen beginnen, sind ein absolutes No-Go!

2. Zeigen, warum genau diese Person wichtig ist

Sie haben sich die Mühe gemacht und alle Influencer umfassend geprüft, bevor Sie diese zu einer Kooperation mit Ihrem Unternehmen einladen. Zeigen Sie das auch in Ihrem Anschreiben – begründen Sie dabei genau, wieso Sie den Influencer für geeignet halten. Phrasen wie “ich bin seit langem Fan deines Blogs” bitte nur nutzen, wenn das wirklich stimmt! Der Hinweis auf einen Artikel, der Ihnen besonders gefallen hat, oder einen modernen Fotolook kommt deutlich besser an als austauschbare Allgemeinplätze.

So sollte das auf keinen Fall aussehen:

So sollte man nicht mit Bloggern kommunizieren

3. Ein klares Briefing ist das A und O

Die Ergebnisse einer Influencer Kampagne sind immer nur so gut, wie Ihr Briefing! Legen Sie Ziele und Umfang der Kampagne sowie Ihre Erwartungen klar dar. Dann gibt es später keine Missverständnisse und der Blogger kauft nicht die “Katze im Sack”, wenn er / sie einer Kooperation mit Ihrem Unternehmen zustimmt.

4. Bei Fragen ansprechbar sein

Trotz gutem Briefings kann es durchaus sein, dass im Verlauf der Kampagne noch Fragen auftauchen. Seien Sie daher immer ansprechbar für die Influencer und beantworten Sie Fragen zügig (innerhalb eines Werktags). Das hinterlässt einen guten Eindruck und dieser wird sich auch im Artikel bzw. Posting niederschlagen.

5. Nicht zu viel Fachwissen erwarten

Ein wunder Punkt bei vielen Influencern bzw. Bloggern: Durch die zunehmende Professionalisierung der Branche kennen viele Akteure Begriffe aus dem Online-Marketing wie Suchmaschinenoptimierung (SEO), Affiliate Marketing, CTR (Click-Through-Rate). Das heißt aber nicht, dass die Influencer immer genau wissen, was damit verbunden ist. Kommunizieren Sie Ihre Erwartungen deshalb klar und deutlich – ansonsten kann es z.B. sein, dass Sie einen SEO-optimierten Artikel verlangen und eine nicht lesbare “Keyword-Wüste” zurückbekommen. Auch das Thema do-follow bzw. no-follow-Links sorgt bei Bloggern häufig für Verwirrung. Hier sollten Sie sich ggf. selbst von einem Profi beraten lassen, um keine Verstimmungen zwischen Ihnen und dem Influencer aufkommen zu lassen.

SEO ist bei Influencern nicht immer bekannt

6. Budget einplanen

Kooperationen mit Influencern gibt es heute nicht mehr umsonst. Wenige Influencer werden sich auf unbezahlte Postings einlassen – diese haben aber meist entweder eine zu geringe Reichweite oder sind nicht professionell genug für Ihre Marke. Planen Sie also ein entsprechendes Budget ein!

7. Finanzielles direkt klären

Kommunizieren Sie dem Influencer auch direkt, wie viel Budget Sie eingeplant haben. Viele Blogger oder Instagrammer mögen es zu handeln, also planen Sie einen kleinen Puffer ein.

8. Kennzeichnungspflicht und Schleichwerbung

Lassen Sie sich niemals auf nicht gekennzeichneter Sponsoring ein – hier können Sie wegen Schleichwerbung zur Verantwortung gezogen werden!

Was kostet eine Influencer Marketing-Kampagne?

9. SEO-Aspekte beachten

Influencer sind vor allem wegen Ihrer bestehenden Reichweite beliebt. Denken Sie bei gesponsorten Posts aber auch an die langfristige Optimierung: Suchmaschinenoptimierung sollte bei gesponsorten Posts nicht außen vor bleiben. So kann der Beitrag auch Monate und Jahre nach Veröffentlichung noch Wirkung zeigen. Sprechen Sie mit den Bloggern klar über Ihre Erwartung in diesem Bereich und schlagen Sie ggf. schon passende Keywords vor, die zu Ihrer Unternehmensstrategie passen.

10. Umfassende Vereinbarungen zu allen sozialen Medien treffen

Vereinbaren Sie direkt zu Beginn mit dem Blogger oder Influencer, in welchen sozialen Medien Ihre Kooperation erfolgen soll. Der Blog-Post soll auf Facebook und Instagram jeweils mit einem Link zu Ihrer Unternehmenspräsenz geteilt werden? Dann kommunizieren Sie das auch so, bevor Sie bei Veröffentlichung böse Überraschungen erleben. Planen Sie für das Teilen auf mehreren Kanälen auch genügend Budget ein.

Grafik zur Influencer Kampagne

Mit diesen Tipps sind Sie für die Kommunikation mit Influencern gerüstet. An der einen oder anderen Stelle kann dennoch die Hilfe eines Profis notwendig sein, z.B. bei der SEO-Optimierung oder der Berechnung von Budgets. Sprechen Sie gerne an – wir unterstützen Sie bei der Planung von Influencer Marketing Kampagnen sowie der zugehörigen Kommunikation und Auswertung!

Hier geht es zu Teil 1 und 2 unserer Influencer Marketing Serie:

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